Buch

Sinneswahrnehmung bei Taubblindheit

Cover Sinn-VollMenschen mit angeborener Hörsehbehinderung/Taubblindheit und Menschen mit anderen Formen von mehrfacher Sinnesbehinderung sind gerade in ihrer Wahrnehmung stark beeinträchtigt. Sie in ihren Wahrnehmungsmöglichkeiten kompetent zu unterstützen und zu fördern ist daher von ganz grundsätzlicher Wichtigkeit. Dieses Lehrmittel zeigt auf wie Sinneswahrnehmung funktioniert, damit das Leben sinn-voll wird. Auf aktueller neurobiologischer Basis macht es anschaulich, in welchen Grundprinzipien sich unterschiedliche Ansätze, Konzepte und Zugänge einig sind und was sich bewährt hat in der Arbeit der Tanne.
Eva Keller (et.al.). Sinn-voll. Wahrnehmungsförderung bei Menschen mit einer mehrfachen Sinnesbehinderung. Langnau : Tanne, Schweiz. Stiftung für Taubblinde (Hrsg.), 2015, SZBLIND 2792.

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Studie

Leitsätze für gute Pflege

Mit Hilfe einer systematischen Analyse der Fach- und Forschungsliteratur, einer Bestandsaufnahme von Pflege- und Betreuungskonzepten und unter Einbezug von Expertenwissen wurden Leitsätze formuliert für gute Pflege und Betreuung von Personen mit einer Seh- oder Hörsehbeeinträchtigung und gleichzeitig einer Demenzerkrankung.
Judith Adler, Regula Blaser, Monika Wicki. Pflege und Betreuung von Personen mit Seh- oder Hörsehbeeinträchtigungen und einer Demenz : Die Erarbeitung von Leitsätzen für eine Good Practice. Zürich, 2016. SZBLIND 2797.

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Menschen mit Sehbehinderung in Alterseinrichtungen

«Nicht ohne uns über uns!» Diese Forderung von Behindertenorganisationen gilt auch für Menschen mit im Alter auftretender Sehbehinderung, deren Anzahl ständig zunimmt. Sie können mit befähigender Unterstützung selbstbestimmt leben und aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Wie aber lässt sich die Pflege zur Selbstständigkeit bei Menschen mit Sehbehinderung gestalten? Wie ist die inkludierende Alterseinrichtung zu organisieren? Pflege und Betreuung von Menschen mit Behinderung erfordert Fachkenntnisse über die Behinderung, die Auswirkungen der Wahrnehmungseinbusse und über befähigende Methoden.

Ein Drittel der über 85-Jährigen ist von einer Sehbehinderung betroffen, und die Gefahr einer Fehlbeurteilung «Demenz» statt «Sehbehinderung» ist gross. Entsprechend dringend sind Handlungsbedarf und Aufklärung. Die drei Autorinnen des Hauptteils – Fatima Heussler, Judith Wildi und Magdalena Seibl sind mit der Problematik von Sehbehinderungen im Alter bestens vertraut. Das Buch bietet Grundlagen und Praxisbezug: Die Autorinnen stellen den gerontagogischen Ansatz anhand von Beispielen für die Praxis dar. Beiträge aus den Referenzfächern Soziale Gerontologie, Gerontopsychologie, Ophthalmologie, Heilpädagogik und Pflegewissenschaft unterlegen und ergänzen ihre Ausführungen.

Fatima Heussler, Judith Wildi, Magdalena Seibl: Menschen mit Sehbehinderung in Alterseinrichtungen. Gerontagogik und gerontagogische Pflege – Empfehlungen zur Inklusion. ISBN 978-3-03777-167-9, 224 Seiten, Fr. 38.-

Das Buch ist in jeder Buchhandlung erhältlich oder direkt bei: KSiA – Kompetenzzentrum für Sehbehinderung im Alter oder Seismo Verlag www.seismoverlag.ch oder mit Bestelltalon.