Name für sprechende Uhr gesucht

Zusammen mit der Schweizerischen Uhrenbranche entwickelt der SZBLIND eine sprechende Armbanduhr, die wasserfest ist, über eine exzellente Sprachausgabe verfügt und in ein Metallgehäuse eingebettet ist. Nun fehlt noch ein Name. Die Leserschaft von tactuel ist aufgefordert, einen treffenden Namen zu suchen, der in allen Landessprachen verwendbar ist, und diesen Namensvorschlag einzureichen. Der Gewinner oder die Gewinnerin nimmt an der offiziellen Präsentation der Uhr Ende 2016 teil und erhält eine Uhr als Geschenk. Reichen Sie bitte Ihren Vorschlag für einen Namen bis 30. April 2016 ein bei Stephan Mörker, Ressort Hilfsmittel, Niederlenzer Kirchweg 1, 5600 Lenzburg oder per E-Mail: moerker@szblind.ch

Neue Rubrikennummerntactuel_01_2016_VoiceNet

Ab dem 1. Dezember 2015 hat VoiceNet, das Hörmedium des SBV, einige Rubriken neu nummeriert. Die neuen Rubrikennummern lauten: 4.2: Schweizerischer Blindenbund; 4.3: Schweizerische Caritasaktion der Blinden; 4.4: Informationen aus dem SZBLIND; 4.5: Führhundeschulen; 4.5.1: Blindenführhundeschule Allschwil; 4.5.2: Ostschweizerische Blindenführhundeschule; 4.6: Nationale Behindertenorganisationen; 4.6.1: Agile; 4.6.2: Procap und 4.6.3: Weitere Organisationen und Einrichtungen (Derzeit noch ohne Unterrubriken).

Weitere Sparmassnahmen gefordert

Nach dem Scheitern der Revision 6b lanciert der Bundesrat lanciert eine weitere IV-Reform. Wichtige qualitative Massnahmen bestehen darin, Jugendliche und psychisch beeinträchtigte Menschen bei der Früherfassung und bei der beruflichen Integration gezielter zu unterstützen. Das bislang freiwillige Engagement der Arbeitgeber anerkennt der Bundesrat in der Vorlage. Laut dem Schweizerischen Arbeitgeberverband haben 20‘000 Menschen mit gesundheitlichen Problemen im letzten Jahr ihre Arbeit behalten können oder eine neue Stelle gefunden. Der Verband kritisiert seinerseits die Vorlage in einer Medienmitteilung als nicht ausreichend: „Für die Sanierung der IV, die nach wie vor ein strukturelles Defizit von 600 Mio Franken pro Jahr einfährt“, brauche es weitere Sparmassnahmen.

Nicht ohne Verpflichtung der Arbeitgeber

Der Dachverband AGILE.CH kritisiert die Vorlage zur 7. IVG-Revision: Das Ziel der verstärkten beruflichen Integration von Jugendlichen und Menschen mit psychischer Beeinträchtigung wird durchaus unterstützt. Auch die Initiative der IV-Stellen für eine bessere Begleitung während der Übergangsphase von der Schule ins Berufsleben findet Zustimmung.

Doch einmal mehr kritisiert Agile.ch entsprechende Verpflichtungen der Arbeitgeber, das Engagement der IV verbindlich mitzutragen. „Beide Aufträge an die IV-Stellen können nur im Verbund mit dem Arbeitgebenden umgesetzt werden, damit die Zielgruppen eine echte Chance auf einen Arbeitsplatz oder eine Lehrstelle im ersten Arbeitsmarkt haben“, schreibt Agile.ch in einer Medienmitteilung.

Neuer Standort Generalsekretariat

Das Generalsekretariat des SBV ist umgezogen. Die neue Adresse lautet Könizstrasse 23, 3008 Bern. Postfach-Adresse sowie Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Mitarbeitenden bleiben unverändert. Nächste ÖV-Haltestelle ist „Loryplatz“, vom Bahnhof SBB mit den Tramlinien 7 (Richtung Bümpliz) und 8 (Richtung Bern Brünnen Westside) und Buslinie 17 (Richtung Köniz Weiermatt) erreichbar.

10 Jahre BehiG – es gibt viel zu tun!

AGILE.CH und Gleichstellungsrat.ch kritisieren, dass das „allgemeine Bewusstsein für das Recht auf Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen auch nach zehn resp. Zwölf Jahren BehiG nicht wesentlich gewachsen ist“. Das BehiG habe zwar einige Verbesserungen gebracht. Doch auf vielen Ebenen fehle nach wie vor der Wille, die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen voranzutreiben. Als Hauptgründe identifiziert der Dachverband gesellschaftliche Stigmatisierung und fehlende Sensibilisierung der Gesellschaft.

Was steht meinem Kind zu?

Eltern von Kindern mit Behinderung sind vielen Belastungen ausgesetzt, vor allem da sie sich auch mit sozialversicherungsrechtlichen Fragen beschäftigen müssen. Der 189-seitige Ratgeber von Procap unterstützt Eltern, sich im Paragrafen-Dschungel zurechtzufinden. Aus der langjährigen Erfahrungspraxis ist der Ratgeber „Was steht meinem Kind zu?“ entstanden. In der 5. Auflage ist der Ratgeber nun überarbeitet und aktualisiert worden. Der Ratgeber kostet 34.- CHF zzgl. Porto. Bestellungen unter info@procap.ch oder Tel. 062 206 8888.